Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Mithilfe der Eltern

Elternmitarbeit hat in der Waldorfbewegung eine lange Tradition. Bereits die erste Waldorfschule (gegründet in Stuttgart, 1919) baute auf Kraft, Fleiß und Ideen der Eltern. Daran hat sich nichts geändert, denn ohne die unentgeltliche Mitarbeit von Müttern und Vätern wären so manche Waldorfkindergärten oder Schulgebäude nie gebaut und so mancher Garten nie angelegt worden.

 

„Was Sie für den Kindergarten tun, das tun Sie für Ihr Kind„


Unser Kindergarten wird über einen Verein getragen. Die Eltern arbeiten im Vorstand, welcher den Kindergarten leitet; organisieren Arbeitsgruppen und Feste; treffen sich zur Gründung einer Waldorfschule, diskutieren und gestalten gemeinsam. Die Mitarbeit ist mehr als nur eine notwendige Leistung, um die Qualität unserer Einrichtung zu heben.


Die Elternmitarbeit ist ein Dienst an den Kindern. Kinder sind stolz, wenn Mama für den Basarkreis bastelt und Papa eine Gartenschaukel aufstellt oder umgekehrt. Hierbei wird der Grundstein gelegt für eine soziale Haltung.

 

Als Elterninitiative möchten wir unseren Kindern einen besonders liebevoll gestalteten und behüteten Lebensraum schaffen. Diesen Lebensraum sollen sie erobern, sich selbst darin entdecken und entfalten können. Rhythmisierte Abläufe sollen ihnen dabei tiefe Sicherheit und Geborgenheit geben. So können sich die Lebenskräfte der einzelnen Kinder als Grundlage für ihr weiteres Leben entwickeln.

 

Den Eltern soll durch den Kindergarten bei der Erziehung inhaltliche Unterstützung, pädagogische Ergänzung und zeitliche Entlastung geboten werden. Unsere waldorfpädagogische Einrichtung soll aber nicht nur als Dienstleister für die Elternhäuser zu verstehen sein. Vielmehr haben wir den Wunsch, dass Kinder, Eltern und Erzieher*innen zusammenarbeiten, um gemeinsam das Entwicklungsumfeld der Kinder zu gestalten. Dies soll durch verschiedene Begegnungsformen ermöglicht werden, wie z.B. durch Elterngespräche, Elternabende und Vorträge, oder bei Festen und natürlich in der kollegialen Selbstverwaltung. Die Bereitschaft aller Beteiligten zu Selbsterziehung und zum lebenslangen Lernen soll in dieser Gemeinschaft einen hohen Stellenwert haben. Viele Menschen werden hier ihre Kräfte nach den eigenen Möglichkeiten einbringen und erstreben dadurch eine hohe pädagogische Qualität.